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    Was sind die Perseiden?

    Die Perseiden sind einer der bekanntesten und aktivsten Meteorströme am Nachthimmel. Jedes Jahr im Juli und August – mit dem Höhepunkt um den 12./13. August – können Beobachter bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde sehen. Sie erscheinen, als kämen sie aus dem Sternbild Perseus, weshalb sie „Perseiden“ (nach dem mythologischen Helden Perseus) genannt werden.

    Die Perseiden entstehen, wenn die Erde durch die Staubspur des Kometen 109P/Swift-Tuttle zieht. Dieser Komet umkreist die Sonne alle 133 Jahre und hinterlässt auf seiner Bahn kleine Partikel – meist nicht größer als Sandkörner. Beim Eintritt in die Erdatmosphäre mit über 200.000 km/h verglühen diese Partikel und erzeugen die leuchtenden Streifen, die wir als Sternschnuppen wahrnehmen.

    Besonders beeindruckend sind die Perseiden in mondlosen Nächten auf dem Land, fernab von Lichtverschmutzung. Viele der Meteore sind hell und hinterlassen oft leuchtende Schweife. Der Komet Swift-Tuttle war zuletzt 1992 in Sonnennähe; sein nächster Besuch ist für 2126 erwartet – bis dahin versorgen uns seine Staubspuren weiterhin mit diesem sommerlichen Himmelsspektakel.

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