Die Erde dreht sich von Westen nach Osten um ihre eigene Achse. Diese Bewegung wird als Erdrotation bezeichnet. Die Drehrichtung der Erde nach Osten ist der Grund, dass die Sonne jeden Morgen im Osten aufgeht und am Abend im Westen untergeht. Die Erdrotation ist also verantwortlich für den Wechsel von Tag und Nacht. Es dauert etwa 24 Stunden, bis sich die Erde einmal um sich selbst gedreht hat. Wenn man die Erde von oben, also vom Nordpol aus betrachtet, dreht sie sich gegen den Uhrzeigersinn. Die Geschwindigkeit der Rotation variiert je nach Breitengrad: Am Äquator beträgt sie etwa 1.670 Kilometer pro Stunde, während sie an den Polen nahezu null ist.
Warum dreht sich die Erde ausgerechnet in diese Richtung?
Die Drehrichtung der Erde ist ein Überbleibsel aus der Entstehungszeit unseres Sonnensystems, als die protoplanetare Scheibe aus Gas und Staub in eine ähnliche Richtung rotierte. Diese Bewegung beeinflusst nicht nur unser tägliches Leben, sondern auch Phänomene wie die Corioliskraft, die Wetter- und Meeresströmungen lenkt.